„[…] Die erste Grenze dieses Landes aber beginnt bei den Verhauen der Burg Halmagen und geht bis zu den Verhauen der Burg Galt; von dort läuft sie bis zu den Verhauen des Nikolaus, wo ein Gewässer namens Alt herabgeflossen kommt, und so aufwärts am Alt entlang bis zur Einmündung der Tatrang in den Alt; und weiter geht sie bis zur Quelle der Tatrang und von da zur Quelle eines Baches namens Tömös und weiter bis zum Ausfluß eines Baches namens Burzen; dann wendet sie sich, so wie die Schneeberge das Land erfassen, bis nach Halmagen. Dieses ganze Land aber, so wie die genannten Berge und Flüsse es begrenzen, wird Burzenland genannt […]“
So lautet die deutsche Übersetzung des lateinischen Originaltextes der Verleihungsurkunde König Andreas II. an den Deutschen Orden von 1211. Hier handelt es sich um die älteste Beschreibung des Gebietes des Burzenlandes, welches der Deutsche Orden 1211 vom damaligen ungarischen König im südöstlichsten Zipfel Ungarns, in Siebenbürgen, geschenkt bekommen hatte.

